Nach dem Coronaunglück kam der verbrecherische Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine und der Heizölpreis stieg auf fast 200 ct/l. Inzwischen pendelt er sich bei 90 ct/l aus. Das ist ein guter Preis. Wir denken, dass der Boden gefunden wurde. Im Sommer dürfte wegen Niedrigwassers auf dem Rhein der Preis zumindest im Süden der Republik wieder anziehen. Deshalb haben wir unsere Tanks zu 100% gefüllt. Die Zeiten billiger fossiler Energie sind definitiv vorbei. Über einen jährlich steigenden CO2-Preis für Öl und Gas können die Regierungen den Verbraucher zwingen, auf Wärmepumpen umzustellen. Dazu bedarf es keines Heizungsgesetzes. Allein die CO2-Abgabe wird das regeln. Solange Strompreis und Heizölpreis wie in der Vergangenheit parallel laufen, ist der Betrieb einer Wärmepumpe mit den Betriebskosten einer Ölheizung vergleichbar. Oder anders ausgedrückt: Die Kosten für eine Wärmepumpe amortisieren sich praktisch nie. Zudem sind die Kosten für die Ertüchtigung eines alten Gebäudes für eine Wärmepumpe enorm und werden bereits heute von Käufern eines EFH vom gewünschten Kaufpreis abgezogen. Für Dämmung von Dach, Außenfassade, neuen Fenster, vorgeschriebener PV-Anlage und Wärmepumpe kann man locker mal mit 200.000-250.000 EUR rechnen. Egal wie man es dreht und wendet, diese Kosten wird irgendwann jeder Eigentümer dank restriktiver Umweltpolitik in seine alte Immobilie stecken müssen. Möglicherweise amortisieren sich die Kosten sogar eines Tages, wenn der Ölpreis sich vervielfachen und die Stromkosten implodieren sollten. Letzteres ist allerdings unrealistisch. Dazu steigt der Strombedarf wegen der Elektroautos viel zu stark und wir werden auf Stromimporte von unseren Nachbarn immer dann angewiesen sein, wenn der Strom am teuersten ist. | |
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